Akzeptanz und Achtsamkeit

„Leben mit Krebs“ bot Seminar in der Begegnungsstätte der Franziskanerinnen von Nonnenwerth an

Jeder, der die Diagnose Krebs bekommt, fragt sich „Wie geht es weiter? Was kann ich tun? Wie kann ich mir selbst helfen?“ Und damit nicht genug. Es stellen sich weitere Fragen: „Wie kann ich achtsam mit mir umgehen,  wie meine Krankheit und mein Leben akzeptieren, so, wie es gerade ist?“

Um Antworten zu finden, hatte der Verein „Leben mit Krebs“ ein Klosterseminar im Haus Magdalena in Bad Honnef, einer Begegnungsstätte der Franziskanerinnen von Nonnenwerth, angeboten. Unter Leitung von Ute Berger führten die Teilnehmer Gespräche, besprachen Probleme, malten gemeinsam und begaben sich auf eine Schweigewanderung.

Hauptprogrammpunkt des dreitägigen Seminares war ein Vortrag von Diplom-Psychologin-Cornelia Hartmann zum Thema Achtsamkeit und Akzeptanz. Anhand verschiedener Meditationen übten die Teilnehmer achtsam zu sein und versuchten bewusst und frei von Selbsturteilen im Hier und Jetzt zu sein. Diese Achtsamkeit wiederum sollte helfen, die Realität – die Krebserkrankung – wie sie sich im Augenblick darstellt, zu akzeptieren. Die Betroffenen erkannten, dass es viel Übung bedarf, um die Form der Akzeptanz zu erlangen. Sie lernten aber auch, dass jeder mit dieser neu gewonnenen Achtsamkeit und Akzeptanz immer wieder aufkommende Angst im Umgang mit der Erkrankung in den Griff bekommen kann.

Am Ende des Wochenendes fuhren alle mit vielen neuen Erfahrungen erholt und entspannt wieder nach Hause.

Ein weiteres Seminar des Vereins „Leben mit Krebs“ findet im Oktober statt und wird rechtzeitig auf der Website www.lebenmitkrebs-rsk.de angekündigt.


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